Der griechische Tempel von Garni (samt den umliegenden Basaltsäulen) und das Kloster von Geghard sind nicht von ungefähr die meistbesuchten Touristenattraktionen des Landes – zum Glück waren wir so früh dran, dass die großen Reisegruppen erst kamen, als wir schon gingen. Der erhaben auf einem Plateau gelegene Sonnentempel und die grandios in den Fels gehauenen Klosterräumlichkeiten gehören auch zu den Highlights unserer Reise.
Ich würde – wider Erwarten – Armenien insgesamt als das Highlight der bisherigen Reise bezeichnen. So freundliche Menschen, so eine lässige Hauptstadt, so beeindruckende Kulturgüter, so eine ursprüngliche Natur – und das alles bei so niedrigen Preisen, dass man sich als Westeuropäer auch recht noble Restaurants und einen Eiskaffee bei „Starbus Coffee“ (einem ausrangierten, zum Café umgebauten Ikarus-Bus am Straßenrand) leisten kann. Armenien ist wirklich ein sehr empfehlenswertes Reiseland. Vielleicht trägt der Tourismus ja auch wirklich dazu bei, dass sich bald ein größerer Anteil der Einheimischen Essen gehen und Eiskaffee leisten kann. Es wäre diesem kleinen, sympathischen Land, das es in seiner Geschichte oft nicht leicht gehabt hat, absolut zu wünschen.
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